Kanonisches Prozess- und Verfahrensrecht (SQ Beratung)
Dozent:innen: Prof. Dr. Matthias PulteKurzname: Prozessrecht
Kurstyp: Vorlesung
Empfohlene Literatur
Klaus Lüdicke: Der kirchliche Ehenichtigkeitsprozess nach dem Codex Iuris Canonici von 1983, Essen 1996; Joseph Prader, Heinrich J.F. Reinhardt, Das kirchliche Eherecht in der seelsorgerischen Praxis, Essen 4. Aufl. 2001; Norbert Ruf, Das Recht der Katholischen Kirche nach dem neuen Codex Iuris Canonici für die Praxis erläutert, Freiburg et al., 5. Aufl. 1989; Joseph Listl, Heribert Schmitz Hg., Handbuch des katholischen Kirchenrechts, 2. Aufl. Regensburg 1999; Matthias Pulte, Die Tätigkeit der Offizialate – Anmerkungen zum pastoralen Beitrag der kirchlichen Ehegerichtsbarkeit für Menschen in Konfliktsituationen, in: Anzeiger für die Seelsorge, 5 / 2002, S. 34-37; ders., Die kirchlichen Ehegerichte – Einrichtungen der Sonderseelsorge für Menschen in Konfliktsituationen oder nur Relikte der vorkonziliaren Ideologie der Rechtskirche?, Pax-Korrespondenz 4/2002, S. 4-9; ders., Von Provida Mater (1936) bis Dignitas Connubii (2005), NomoK@non-Webdokument: http://www.nomokanon.de/abhandlungen/019.htm, Rdnr. 1-50; Klaus Lüdicke „Dignitas Connubii“ Die Eheprozessordnung der katholischen Kirche, Text und Kommentar, BzMKCIC 42, Essen 2005; Ludger Müller, Hg., Rechtsschutz in der Kirche, Kirchenrechtliche Bibliothek 15, Münster et al. 2011; 14. Matthias Pulte, Die Schaffung einer kirchlichen Verwaltungsgerichtsbarkeit für die deutschen Diözesen. Ein bleibendes Desiderat aus der Kodifikationsgeschichte zum CIC/1983, in: Im Dienste von Kirche und Wissenschaft. FS für Alfred Hierold zur Vollendung des 65. Lebensjahres, hg. von Wilhelm Rees, Sabine Demel und Ludger Müller, Kanonistische Studien und Texte 53, Berlin 2007, S. 771-788.
Inhalt
Gegegnstand der Vorlesung ist das kanonische Prozessrecht, insbesondere das Eheprozessrecht, sowie die außerordentlichen Eheverfahren. In der Veranstaltung geht es um einen vertieften Einblick in die Technik der kanonischen Prozessführung, die als reiner "Aktenprozess" sich deutlich von der weltlichen Prozessführungsart im Sinn einer mündlichen Verhandlung unterscheidet. Im Rahmen der Beratung von Klienten ist es wichtig, diese mit den Unterschieden der Verfahrendführung vertraut zu machen, damit sei einerseits in der Lage sind, ihre Rechte adäquat wahrzunehmen und andererseits durch die Andersartigkeit des Verfahrens nicht irritiert werden.Digitale Lehre
Kurzbeschreibung :
Durchführung der LV
Beschreibung:
Die LV (Vorlesung) wird hybrid, d.h. im Hörsaal und über MS Teams veranstaltet, da sie als Weiterbildungsveranstaltung des ZWW auch für auswärtige Studierende geöffnet ist.
Es besteht die Möglichkeit der Aufzeichnung durch die Studierenden. Die Materialien werden in MS Teams und LMS bereitgestellt.